Wer sich mit Überlebenstechniken und dem Leben in der Natur beschäftigt, stößt früher oder später auch auf das Thema Prepping oder Krisenvorsorge. Während es beim Survival darum geht, in einer Extremsituation mit minimalen Mitteln durchzukommen, und beim Bushcrafting das Leben im Einklang mit der Natur im Vordergrund steht, zielt Prepping auf eine andere Ebene ab: die vorausschauende Vorsorge für Krisenfälle. Prepping Krisenvorsorge bedeutet mehr als Konservendosen im Keller. Es geht um durchdachte Vorbereitung auf Krisenfälle, bei denen manchmal sogar eine Flucht ins Freie notwendig wird.
Gefühlt darf man draußen aus rechtlicher Sicht überhaupt nichts mehr: Kein Feuer machen, kein Übernachten unter freiem Himmel, die Wege nicht verlassen. Oft stehen im Wald Bauten, die an Indianertipis aus Totholz erinnern – dürfen Kinder heute noch Buden bauen? Und sogar das Mitführen eines Schweizer Taschenmessers soll mittlerweile verboten sein. Heißt das am Ende, dass man beim Picknick den Käse am Stück essen muss oder dass man keinen Ast mehr als Spazierstock schnitzen darf? – Genau diese Fragen bewegen viele Naturfreunde. Ein genauer Blick in die Gesetze zeigt: Ganz so restriktiv ist es nicht, aber die Regelungen sind differenziert und hängen stark vom Ort und Zweck ab.
Bushcraft – das Leben und Überleben in und mit der Natur – erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen suchen nach dem Wissen, wie man sich abseits moderner Infrastruktur zurechtfindet, Feuer entfacht, Nahrung beschafft und im Notfall Erste Hilfe leistet. Einer der bekanntesten Autoren und Ausbilder auf diesem Gebiet ist der US-Amerikaner Dave Canterbury, dessen Werke mittlerweile auch in deutscher Sprache erhältlich sind.
Wer in den Alpen wandert, verlässt sich oft auf farbliche Markierungen, um die Schwierigkeit eines Weges einzuschätzen. Doch was auf den ersten Blick einheitlich wirkt, kann in Wahrheit tückisch sein – denn die Einstufungssysteme der Wanderwege sind regional unterschiedlich. Das kann fatale Folgen haben, wenn vermeintlich leichte Routen sich als anspruchsvolle Bergtouren entpuppen.